Inspiration:
Ein großartiges Bühnenprogramm von Dieter Nuhr, in dem er den Begriff „Anatidaephobie“ erklärt (hierbei handelt es sich um die Angst, von einer Ente angestarrt zu werden)
„Anatidaephobie“
Oh Höllenqual bereitest mir
du Ausgeburt der Angst!
Verfolgst mich in der tiefsten Gier,
wie sehr du mich doch bangst!
Du starrst mich an, das unentwegt,
egal wo ich auch stehe,
mein armes Herz zerspringt und bebt,
wann immer ich dich sehe!
Verlass mein Haus kaum, meistens nachts.
Es zittern mir die Glieder!
Mein Leben ist gehüllt in schwarz,
so wie dich dein Gefieder!
Nur Flucht vor dir, so dachte ich,
so kann ich dich besiegen,
ein Flugzeug sollte retten mich,
vergaß, du kannst doch fliegen!
Gebucht, weit weg, geheim das Ziel,
mein Platz an einem Fenster,
wie grauenhaft ist doch dein Spiel,
du schlimmstes der Gespenster!
Entfliehen wollt‘ ich der Gefahr,
von dir wollt ich mich lösen!
Ich schaute raus, du saßest da,
dein Blick auf mich im Bösen!
Vergebens ist es, hoffnungslos!
Mir scheint die Sonne nie,
Sie bringt mich um, was mach ich bloß,
die Ana-tidae-phobie!
Home – Erlebtes – Lyrisches – Gesehenes – Warum dieser Blog? – Bloginhalte – Über den Autor